09.07.2025 // Medien
Stadt und Land im Spannungsfeld von Nutzung und Klima
Praterstern, Ziegler- und Neubaugasse, Nibelungenplatz: Sabine Dessovic führt an drei beispielhafte Projekte, die für die zukunftsfähige Entwicklung von Städten stehen.
Der Praterstern wurde vom sozialen Brennpunkt zum funktionierenden Nebeneinander mit Wasserspiel, Nebelstelen, vielfältigen Aufenthaltsbereichen und Sitzmöbeln, die sich rasch zu Spielelementen umfunktionieren lassen. Heute ist der Platz so attraktiv, dass ihn alle gerne nutzen. An diesen Schauplatz führt der 3Sat-Beitrag "Boomende Städte, sterbendes Land", der sich dem Spannungsfeld zwischen dem Leben in der Stadt und den Veränderungen am Land widmet.
Betrachtet man innerstädtische Umgestaltungen, stellt sich immer sehr rasch die Frage nach dem Automobil und nach dem Freiwerden von Parkplätzen für den Menschen. In der Wiener Neubaugasse schaffte man die Gehsteige ab und es entstand eine gleichberechtigte Straße ohne Trennung in Fahrbahn und Gehsteig. Die Entfernung oder Unterordnung des privaten Kfz ist eine emotionale Angelegenheit, die nur funktioniert, wenn die Bevölkerung die Maßnahmen mitträgt. In Tulln verhandelte eine Bürgerbeteiligung die Bedingungen für den neuen Nibelungenplatz bereits vor der Planung aus. Wenn die Bevölkerung die Parkplätze abschaffen will, ist Veränderung rasch möglich.
Die Stadt lockt an, aber die Stadt vertreibt auch, heißt es im Beitrag: "Wer ständig aus der Stadt flieht", meint Sabine Dessovic im Beitrag, brauche schönere Aufenthaltsbereiche. Denn: "Stadt muss erholsam sein, damit die Leute nicht jedes Wochenende aus der Stadt fliehen." Neben Sabine Dessovic sind andere Personen aus Planung und Forschung zu Wort gekommen. Stadt und Land im Spannungsfeld zwischen Ver- und Entsiegelung, Hochwasserschutz und Renaturierung, Retention und blau-grüner Infrastruktur wird in diesem Beitrag umfangreich betrachtet.
Betrachtet man innerstädtische Umgestaltungen, stellt sich immer sehr rasch die Frage nach dem Automobil und nach dem Freiwerden von Parkplätzen für den Menschen. In der Wiener Neubaugasse schaffte man die Gehsteige ab und es entstand eine gleichberechtigte Straße ohne Trennung in Fahrbahn und Gehsteig. Die Entfernung oder Unterordnung des privaten Kfz ist eine emotionale Angelegenheit, die nur funktioniert, wenn die Bevölkerung die Maßnahmen mitträgt. In Tulln verhandelte eine Bürgerbeteiligung die Bedingungen für den neuen Nibelungenplatz bereits vor der Planung aus. Wenn die Bevölkerung die Parkplätze abschaffen will, ist Veränderung rasch möglich.
Die Stadt lockt an, aber die Stadt vertreibt auch, heißt es im Beitrag: "Wer ständig aus der Stadt flieht", meint Sabine Dessovic im Beitrag, brauche schönere Aufenthaltsbereiche. Denn: "Stadt muss erholsam sein, damit die Leute nicht jedes Wochenende aus der Stadt fliehen." Neben Sabine Dessovic sind andere Personen aus Planung und Forschung zu Wort gekommen. Stadt und Land im Spannungsfeld zwischen Ver- und Entsiegelung, Hochwasserschutz und Renaturierung, Retention und blau-grüner Infrastruktur wird in diesem Beitrag umfangreich betrachtet.
