2. Platz: Jüdischer Garten Berlin - in den Gärten der Welt

Die Geburt eines Gartens - in Kooperation mit Catherine Ludwig

DER RAUM
Der klassische Garten als Hortus conclusus ist ein Ort, der
durch Grenzen entsteht.
Der Jüdisch Garten wird als offener Raum interpretiert, der
durch Verdichtung entsteht. Er kennt keine Grenzen und keine
Mauern, trotzdem kann man ihn durchschreiten.
Zellstrukturen und Luftaufnahmen der Natur dienen als Vorlage
für die formale Gestaltung.
Die Wege führen den Besucher in den Garten hinein und lassen
ihn Teil des Raumes und der Natur werden.

DAS SYMBOL
Wasser ist Leben. Das Wasser ist verantwortlich für den Reichtum der Menschen und ist Vermittler zwischen den verschiedenen Ufern und Kulturen.
Im jüdischen Glauben ist das Wasser, wie in der Natur, von essenzieller Bedeutung.
Es war schon vor der Erschaffung der Welt vorhanden. Bäche und Flüsse bestehen aus Wasser.
Eine große Wasserfläche bildet einen See, durch den das Wasser hindurch fließt.
Das in Verbindung stehende Grundwasser ist Lebensgrundlage für die Menschheit, ebenso wie das Meer.
Und es gibt natürliche Wasseransammlungen wie Gruben, in die es hinein regnet oder schneit.
Im Garten des Lebens findet sich daher fließendes Wasser
als Wasserband in den Wegen, ruhendes Regenwasser und
Wassernebel, der auch als Regenbogen sichtbar werden kann.
Er ist das Zeichen des Bundes des Ewigen mit der Erde.

Das angesammelte Wasser: Miqweh - die Regenwasseransammlung
Der Regenbogen: Bund des Ewigen mit der Erde
Das fließende Wasser: Ma'aya - die Quelle

Ort
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Größe
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Fertigstellung
2018
Auftraggeber
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Leistungsphasen
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Baukosten
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Auszeichnung
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Architektur
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DnD, C. Ludwig
DnD, C. Ludwig
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DnD, C. Ludwig
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